Sind Sie auf der Suche nach einer Sauna für Zuhause? Dann haben Sie wahrscheinlich schon bemerkt, dass es viele verschiedene Möglichkeiten gibt, sich etwas mehr Komfort und Luxus ins Eigenheim zu holen.
Es ist kein Geheimnis, dass sowohl eine Infrarotkabine als auch eine finnische Sauna positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben.
Zusätzlich gibt es aber auch noch die Möglichkeit einer Dampfsauna, die anders als eine herkömmliche Sauna oder Infrarotkabine mit feuchter Wärme arbeitet.
Falls Sie sich nun fragen: “Infrarotkabine oder Dampfsauna - Was ist besser für mich?” haben wir hier einen detaillierten Vergleich aufgestellt.
Wir schlüsseln die wichtigsten Merkmale beider Saunatypen für Sie auf, um Ihnen damit die Entscheidungsfindung etwas zu erleichtern.
Was ist eigentlich eine Dampfsauna?
Eine Dampfsauna oder auch Saunadampfbad genannt, besteht aus nicht porösem Material wie Glas oder Fliesen.
In der Sauna ist ein Dampfgenerator installiert, um Wasser zum Sieden zu bringen, welches dann in Form von Dampf in die Umgebung abgegeben wird, um ein feuchtigkeitsreiches Klima zu schaffen.
Die Sauna mit Dampf wird auf 70°-100°C aufgeheizt, und der Körper wird durch die hohe Hitze und Luftfeuchtigkeit erwärmt.
Je nach Dampfkabine kann die Wärme und Luftfeuchtigkeit variieren. In einer finnischen Dampfsauna wird in der Regel trockene Hitze mit einer etwas höheren Luftfeuchtigkeit von 10-20% verwendet.
Eine traditionelle Sauna, wie man sie aus der Türkei kennt, hat dagegen eine viel höhere Luftfeuchtigkeit. Einige Dampfbäder können sogar eine Luftfeuchtigkeit von 100% erreichen. Je höher die Luftfeuchtigkeit ist, desto heißer fühlt sich der Raum an.
Dampfbäder können die Hauttemperatur des Körpers auf bis zu 40°C erhitzen. Als Reaktion auf die steigende Temperatur kommt es zu starkem und intensivem Schwitzen. Die Herzfrequenz steigt an, da der Körper versucht, sich zu kühlen.
Dampfbäder und -saunen funktionieren durch die Erwärmung der Umgebung, so dass Sie von außen nach innen erwärmt werden.
Die gesundheitlichen Vorteile einer Dampfsauna
Die Dampfsauna als Option für die Wärmetherapie bietet mehrere gesundheitliche Vorteile.
Der wohl größte Vorteil der Dampfsauna ist die Beseitigung von Verstopfungen in den Nebenhöhlen und der Lunge.
Denn die feuchte Beschaffenheit löst den Schleim von der Auskleidung der Lunge und der Nebenhöhlen.
Im Dampfbad wird ein Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit geschaffen, das die Schleimhäute in den Lungen erwärmt, was zur Auflösung von Stauungen in den Lungen und Nebenhöhlen beitragen kann.
Dieser Vorteil macht die Dampfsauna äußerst gesund für Menschen mit Nebenhöhlenentzündungen oder verstopfter Nase bei Erkältungen. [1]
Das Sitzen in einer Dampfkabine wirkt sich aber auch nachweislich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus, insbesondere bei älteren Menschen.
In einer Studie aus dem Jahr 2012 wurde festgestellt, dass feuchte Wärme, wie sie in einer Dampfsauna entsteht, die Durchblutung verbessern kann. Und zwar indem sie die Kapillaren erweitert. Dadurch kann das Blut leichter fließen und Sauerstoff besser durch den Körper transportieren.
Darüber hinaus kann die Nutzung einer Sauna mit Dampf vor dem Training dazu beitragen, die Gelenke zu lockern und die Flexibilität zu erhöhen. Ähnlich wie ein kurzes Aufwärmtraining vor dem Sport.
Eine Studie aus dem Jahr 2013 hat gezeigt, dass die Anwendung von feuchter Wärme auf ein Gelenk ähnliche Heilungseffekte hat wie die Anwendung von trockener Wärme. Nur dass die Anwendungszeit kürzer, aber der Effekt genauso gut war.
Neben diesen gesundheitlichen Vorteilen, birgt die Dampfsauna leider auch Nachteile, die für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden so gar nicht gut sind.
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Bakterien in der Dampfsauna
Das feuchtwarme Klima in einer Dampfsauna schafft mitunter einen idealen Nährboden für diverse Bakterien.
Durch die gemeinsame Nutzung mit anderen gelangen umso mehr Bakterien in die Dampfkabine, wo sie sich wunderbar vermehren können. Die Dampfsauna ist also ein potentieller Ort der Ausbreitung von Keimen.
Dampfbäder können eine ganze Reihe schädlicher Bakterien hervorbringen und verbreiten. [2]
Dies kann wiederum zu Infektionen der Haut durch Mikroorganismen, einschließlich Pilz oder Hautausschlägen und weiteren bakteriellen Infektionen führen. [3]
Aber nicht nur das! Neben dem Risiko einer Bakterienblüte im warmen, feuchten Klima des Dampfbads ist auch die Schimmelbildung allgegenwärtig.
Schimmel kann giftig sein, wenn er eingeatmet wird. Entgegen der Annahme, im Dampfbad die Nase von Verstopfungen zu befreien, finden Sie dort möglicherweise sogar die Ursache für Lungeninfektionen aufgrund des Schimmels.
Darüber hinaus sollten Sie wissen, dass der Dampf in der Sauna einen Wasserfilm auf der Haut hinterlässt, welcher die Poren versiegelt. Dadurch kann man nicht so gut schwitzen, wie in einer trockenen Umgebung, wie man sie in der Infrarotkabine vorfindet.
Außerdem werden im Gegensatz zur Infrarotkabine in der Dampfsauna keine Toxine oder Stoffwechselabbauprodukte gelöst. Wer glaubt, in der Dampfsauna besser entgiften zu können, den müssen wir hiermit leider enttäuschen.
Es ist die Infrarotstrahlung, die die Entgiftung im Körper vorantreibt und das intensivere Schwitzen, welches dafür sorgt, dass Giftstoffe aus dem Organismus befördert werden. [4]
In der Dampfsauna ist diese Wirkung deutlich geringer.
Und was ist nun mit der Infrarotkabine?
Eine Infrarotkabine erreicht nicht so hohe Temperaturen, wie eine Sauna oder Dampfsauna.
Die Wärmekabine ist normalerweise aus einem robusten Holz wie beispielsweise Fichte oder Zedernholz gefertigt und mit Infrarotstrahlern ausgestattet. Diese sorgen für Temperaturen zwischen 35° und 55°C.
Im Gegensatz zur klassischen Sauna, die den Raum mit Dampf oder trockener Wärme erwärmt, werden in der Infrarotsauna fortschrittliche Infrarotstrahler eingesetzt, die den Körper direkt erwärmen.
Da Ihr Körper die Infrarotwärme aufnimmt, erhöht sich die Wärmeenergie, was zu einem tiefen und entspannenden Schwitzen führt.
Infrarot bezieht sich auf die Wellenlänge der verwendeten Lichtenergie, die aber für den Menschen unbedenklich ist. Tatsächlich bringt sie zahlreiche Vorteile mit sich, weshalb die Infrarotkabine als so gesund für den Menschen gilt.
Die unsichtbaren Wellen des Infrarots sind dafür verantwortlich, dass uns in der Infrarotsauna warm wird und wir positive Effekte in Bezug auf die Gesundheit spüren.
Das Infrarotspektrum setzt sich aus 3 verschiedenen Wellenlängen zusammen, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften und Frequenzbereiche haben:
- Nah-Infrarotlicht
- Mittleres Infrarotlicht
- Fern-Infrarotlicht
Bei Clearlight finden Sie sowohl Fern-Infrarotkabinen als auch Infrarotkabinen, die mit Vollspektrumstrahlern ausgestattet sind.
So profitieren Sie von einer Infrarotkabine
Die Infrarotsauna bietet eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen, die in dieser Form kaum oder gar nicht in einer Dampfsauna erreicht werden können.
- Verbesserter Durchblutung
Die Nutzung der Infrarotkabine erweitert die Blutgefäße, wodurch die Durchblutung des gesamten Körpers verbessert wird
Dadurch können Sauerstoff und wichtige Nährstoffe leichter transportiert werden.
Generell kann eine gute Durchblutung weitreichende Vorteile haben. Von schnellerer Wundheilung, über ein gesundes Herz-Kreislauf-System bis hin zur Senkung des Blutdrucks. [5]
- Ebenmäßige Haut
Die bereits angesprochene bessere Durchblutung sorgt auch dafür, dass die Haut besser mit Nährstoffen versorgt wird. Darüber hinaus wird die Kollagenproduktion angekurbelt, was zu mehr Hautelastizität, einem ebenmäßigen Hautton und Faltenreduktion beitragen kann. [6]
- Schnellere Wundheilung
Zu den weiteren Vorteilen der Infrarotsauna gehört der bemerkenswerte Effekt, den Infrarot auf den Wundheilungsprozess hat.
Infrarotlicht steigert das Gewebewachstum und die Zellregeneration erheblich, da die Mitochondrien Infrarot sehr gut aufnehmen können.
Auch die bessere Durchblutung und der damit einhergehende schnellere Transport von Nährstoffen beschleunigen die Wundheilung. [7]
- Linderung von Muskelkater und chronischen Schmerzen
Die verbesserte Blutzirkulation durch einen Besuch der Infrarotkabine kann dazu beitragen, dass sich die Muskeln nach körperlicher Aktivität schneller erholen.
Muskelkater und generelle Muskelschmerzen können so schneller abklingen. Bei regelmäßiger Anwendung können Sportler damit sogar ihre Leistung verbessern. [8]
Ein weiterer hervorragender Aspekt der Infrarotsauna ist ihre Fähigkeit, chronische Schmerzen zu lindern. Ohne die negativen Nebenwirkungen einiger Schmerzmittel.
Forscher fanden heraus, dass die Infrarotsauna eine vielversprechende Methode zur Behandlung chronischer Schmerzen sein kann.
Vor allem Patienten mit rheumatischen Erkrankungen profitieren von der regelmäßigen Infrarottherapie. Sie verspüren dadurch weniger Schmerzen, Steifheit und Müdigkeit. [9]
- Bessere Entspannung
Die Erwärmung Ihres Körpers scheint auch Ihrer Seele gut zu tun. Ein Gang in die Infrarotkabine kann helfen, Depressionen, Ängste und Stress abzubauen. [10]
Darüber hinaus kann sich die regelmäßige Nutzung einer Infrarotsauna auch positiv auf Ihre Schlafqualität auswirken. [11]
- Entgiftung und Gewichtsverlust
Das Schwitzen in der Infrarotkabine sorgt dafür, dass der Körper besser entgiften kann. Giftstoffe oder Schwermetalle können so leichter und schneller aus dem Körper befördert werden. [12]
Zusätzlich kann der Aufenthalt in einer Infrarotsauna auch bei der Gewichtsabnahme helfen.
In einer Studie mit fettleibigen Erwachsenen fanden Forscher heraus, dass das Körpergewicht und der Körperfettanteil nach 2 Wochen Saunagang deutlich abnahmen.
Die Forscher vermuten, dass dies auf die erhöhte Herzfrequenz und die Tatsache zurückzuführen ist, dass der Körper mehr Energie benötigt, um sich abzukühlen. [13]
Die größten Unterschiede zwischen Infrarotkabinen und Dampfsaunen
Auf den ersten Blick wirken eine Infrarotsauna und eine Dampfsauna sehr ähnlich. Doch obwohl beide den Körper sowohl beleben, als auch entspannen, gibt es einige wichtige Unterschiede, die Sie kennen sollten, bevor Sie sich für eine der beiden Saunaarten entscheiden.
- Die Heizmethode
Einer der größten Unterschiede zwischen einer Infrarotkabine und einer Dampfsauna ist die Art der Wärmeerzeugung.
In der klassischen Sauna, egal ob mit oder ohne Dampf, wird ein Saunaofen verwendet, der die Luft erwärmt, und diese heiße Luft erwärmt Ihren Körper. Dieser erwärmt sich also von außen durch Einwirken heißer Umgebungsluft.
Im Gegensatz dazu ist bei einer Infrarotsauna die Lufttemperatur weniger wichtig als die Qualität der Infrarotwärme.
Denn die Infrarotstrahlung ist dafür verantwortlich, dass sich Ihr Körper von Innen erwärmt.
Wenn Ihr Körper die Infrarotstrahlung aufnimmt, erhöht sich die Wärmeenergie, was zu einem tiefen und entspannenden Schwitzen führt.
- Die Temperatur
In herkömmlichen Dampfsaunen wird die Lufttemperaturen auf mindestens 70°C aufgeheizt.
Die Temperatur in einer Infrarotsauna beläuft sich bei vergleichsweise niedrigen 35°- 55°C.
Je nach Belieben eignet sich für Sie die trockene Infrarotumgebung oder aber die dampfende Atmosphäre einer traditionellen Sauna.
- Die Aufheizzeit
Eine traditionelle Sauna mit heißen Steinen oder Dampfgenerator benötigt zwischen 1 - 2 Stunden, um die gewünschte Temperatur und feuchte Umgebung zu erreichen.
Eine Infrarotsauna ist hier etwas schneller. Die Clearlight Infrarotheizelemente brauchen nur etwa 10 bis 15 Minuten, um voll aufgeheizt zu sein.
- Die Nutzungskosten
Zu den initialen Kosten möchten wir uns hier nicht äußern, da diese durch Qualität und Anbieter stark variieren können.
Trotzdem ist klar, dass alleine der Einbau einer Dampfsauna weit kostenintensiver ist, als der einer Infrarotkabine.
Während für das Aufstellen einer Infrarotsauna keine baulichen Maßnahmen getroffen werden müssen, ist das Einbauen einer Sauna mit oder ohne Dampf weit komplexer.
Alleine der spezielle Dreiphasenanschluss für 400-Volt-Drehstrom, aber auch die spezielle Auskleidung des Raums verursachen extra Kosten beim Kauf einer Dampfsauna.
Aber auch was die Nutzung und die dabei anfallenden Kosten betrifft, unterscheiden sich eine Infrarotkabine und eine Dampfsauna stark voneinander.
Prinzipiell hängen die Betriebskosten Ihrer Sauna von den örtlichen Kosten pro Kilowattstunde, der Leistung der Heizelemente und der Häufigkeit der Nutzung ab.
Allerdings ist anzumerken, dass Infrarotsaunen in der Regel weniger Betriebskosten verursachen als Dampfsaunen. Das liegt daran, dass mit niedrigeren Temperaturen gearbeitet wird und die Aufheizzeit bei Infrarotsaunen deutlich geringer ist.
Dadurch wird weniger Leistung und somit auch weniger Strom pro Sitzung benötigt.
- Die Wartung
Im Großen und Ganzen sind Infrarotkabinen ziemlich wartungsarm. Für die regelmäßige Nutzung genügt es, alle Wände und die Saunabank mit einem Tuch abzuwischen, ab und zu den Staub zu entfernen und die Türe nach jedem Saunagang einige Stunden offen zu lassen.
Die Pflege und Wartung einer Infrarotkabine ist relativ einfach und erfordert keine großen Mühen.
Nicht so die Dampfsauna. Es ist ratsam, diese regelmäßig und gründlich zu reinigen, um sie frei von Schimmel zu halten.
Ähnlich wie in Ihrem Badezimmer sollten Sie auch bei der Dampfsauna stets bemüht sein, diese durch umweltfreundliche und vor allem ungiftige Reinigungsmittel sauber und hygienisch zu halten.
- Der Einbau
Der Aufbau und die Installation einer Infrarotkabine ist denkbar einfach. Eine Infrarotsauna kann je nach Modell sowohl im Wohnraum als auch draußen aufgebaut werden.
Sie benötigen lediglich eine haushaltsübliche Steckdose mit einer Spannung von 230V.
Egal ob es sich bei Ihrer hauseigenen Sauna um eine Mini-Dampfsauna oder ein Modell für mehrere Personen handelt, benötigen Sie für den Aufbau und die Installation Experten.
Herkömmliche Dampfsaunen müssen normalerweise von einem Fachmann installiert werden, da sie nicht nur einen speziellen Stromanschluss, sondern auch Sanitär-, Abfluss-, Lüftungs- und weitere Elektroinstallationen benötigen.
Dampfsauna oder doch lieber Infrarotkabine - Eine hitzige Diskussion
Das Saunieren wird oft mit Luxus und Wohlstand assoziiert. Welch ein Glück, dass man sich diesen Luxus mittlerweile in das eigene Zuhause holen kann, um noch mehr Komfort zu genießen.
Da Sie nun die Vorteile einer Infrarotkabine und die einer Sauna mit Dampf kennen, sollte es Ihnen auch leichter fallen, eine Entscheidung zu treffen.
Die positiven Eigenschaften in einer Sauna oder Infrarotkabine mit Dampf sind nicht von der Hand zu weisen. Aber auch wenn dies verlockend klingt, sollten Sie die negativen Auswirkungen hoher Feuchtigkeit auf engem Raum bedenken.
Während man über die aufwändige Installation und die hohen Betriebskosten einer Dampfsauna noch hinwegsehen kann, sind die potentiellen Bakterienkulturen und die Schimmelbildung ein großer Nachteil.
Hier bietet die Infrarotkabine eine optimale Alternative, bei der Sie nicht nur den Effekt des Schwitzens genießen können, sondern auch von der speziellen Wirkung der Infrarotstrahlung profitieren können.
Für weitere Informationen zum Thema Infrarotkabine helfen wir von Clearlight gerne bei der Beratung.